Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Fraunhofer IGB Jahresbericht 2012|13

79 Dipl.-Biol. (t. o.) Ina Hogk Telefon +49 711 970-4036 ina.hogk@igb.fraunhofer.de Dr. Anke Burger-Kentischer Telefon +49 711 970-4023 anke.burger-kentischer@ igb.fraunhofer.de Kontakt Literatur [1] Burger-Kentischer, A.; Finkelmeier, D.; Keller, P.; Bauer, J.; Eick- hoff, H.; Kleymann, G. et al. (2011) A screening assay based on host-pathogen interaction models identifies a set of novel anti- fungal benzimidazole derivatives, Antimicrob Agents Chemother 55(10): 4789–4801 [2] Zellbasiertes Testsystem zur Identifizierung und Differenzie- rung von Keimspektren (2009) DE 10 2006 031 483 [3] In vitro-Testsystem für virale Infektionen (2012) DE 10 2010 023 156 [4] Hogk, I.; Rupp, S.; Burger-Kentischer, A. (2013) 3D-Tissue mo- del for herpes simplex virus-1 infections. Methods in Molecular Biology, in press Förderung Wir danken der Fraunhofer-Gesellschaft für die Förderung des Projekts »Novel Drug/Gene Delivery Systems for Herpes Simplex Virus (HSV) Therapy« im Rahmen des Programms ICON. Projektpartner Hebrew University of Jerusalem, Institute for Drug Research (IDR), Jerusalem, Israel und gleichzeitig die Verträglichkeit der RNA-Nano-Carrier-For- mulierung untersucht werden [1]. Begleitende Untersuchun- gen zur immunmodulatorischen Wirkung der Carrier werden mit dem am IGB entwickelten und patentierten zellbasierten Pyrogenassay durchgeführt [2]. Zell- bzw. Membrangängigkeit sowie fortführende Wirksamkeitsstudien der mit spezifischen miRNA-beladenen Nano-Carrier werden in einem etablierten Kokultursystem durchgeführt. Mit dem ebenfalls patentier- ten In-vitro-HSV-1-Infektionsmodell können abschließend die Hautgängigkeit, der zielgerichtete Transport sowie die spezi- fische Inhibition der Virusreaktivierung durch die RNA-Nano- Carrier an einem komplexen Testsystem untersucht werden [3, 4]. Ausblick Durch Einsatz der RNAi-Technologie kann ein Ausbruch der HSV-1 möglicherweise dauerhaft verhindert und damit der Leidensdruck vieler Betroffener wesentlich vermindert wer- den. Es ist zu erwarten, dass diese neue Technologie auch auf andere Viruserkrankungen adaptiert werden kann und da- durch ein großes Potenzial im Einsatz zur antiviralen Therapie aufweist. 1000mJ/cm2 500mJ/cm2 288mJ/cm2 unbehandelt 5d post UVB72h post UVB 5d post UVB A1 B1 A2 B2 A3 B3 A4 B4 Virushülle mit viralen Glykoproteinen (gB-gN) Tegument Nukleokapsid 1 TEM-Aufnahme einer mit HSV-1 infizierten Zelle auf einem Kokulturträger. 2 Neuronale Zelllinie (PC12). 3 Kultivierung des HSV-1-Infektionsmodells. 4 Aufbau des Kokultur-Testsystems. 5 Reaktivierung des HSV-1 im Kokultur-Testsystem. 4 5 Schematischer Aufbau und TEM-Aufnahme des HSV-1

Pages