Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Fraunhofer IGB Jahresbericht 2012|13

INSTITUT FÜR GRENZFLÄCHENVERFAHRENS- TECHNIK UND PLASMATECHNOLOGIE IGVP Das bisherige Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik IGVT wurde im Januar 2013 umbenannt: Auch das neue Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie IGVP wird von Professor Thomas Hirth geleitet und gehört, wie das bisherige IGVT, weiterhin zur Fakultät »Energie-, Verfahrens- und Biotechnik« der Universität Stuttgart. Das IGVP integriert das bisherige Institut für Plasmaforschung (IPF, ehemals Fakul- tät Physik), dessen Leitung Professor Hirth bereits zum 1. Juli 2012 übernahm. Zum Jahresende 2012 zählte das IGVT 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei einem Forschungsbudget von etwa 2,5 Millionen Euro. Das IPF beschäftigte 30 Mitarbeiter (Seite 13). Das IGVP befindet sich nach wie vor schwerpunktmäßig in den Räumen des Fraunhofer IGB, mit dem in enger Kooperati- on gearbeitet wird. Zusätzlich nutzt das Institut Labor-, Techni- kums- und Büroräume im Verfügungsgebäude der Universität Stuttgart, Allmandring 5b. Hinzugekommen ist der Standort Pfaffenwaldring 31, wo das ehemalige IPF seine Labore, Tech- nika, Büros und Werkstätten hat. Die nun acht Arbeitsgruppen des Instituts verfügen über eine moderne Ausstattung für bio- logische, chemische, physikalische und verfahrenstechnische Forschungsarbeiten an und mit Grenzflächen und Plasmen. Die enge Zusammenarbeit mit den Gruppierungen des Fraun- hofer IGB ermöglicht die Durchgängigkeit der Projekte von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Dies zeigt auch die Herkunft der Fördermittel für das IGVP, dessen Forschung von BMBF, DBU, DFG, EU, dem Land Baden-Württemberg, Stiftun- gen und der Industrie finanziert wird. Am IGVP verbinden wir grundlegende Forschungsideen mit anwendungsorientierten Ansätzen und greifen dabei auch Impulse aus der Praxis auf. Forschung und Lehre Das IGVT widmete sich im Jahr 2012 der Gestaltung, Funkti- onalisierung und Charakterisierung von Oberflächen anorga- nischen, biologischen und organischen Ursprungs sowie von Bio-, Nano- und Hybridmaterialien und deren Interaktionen. Weitere Schwerpunkte sind die Simulation und Verfahrens- entwicklung von grenzflächenbestimmten Prozessen, bei- spielsweise in der Membran- und Bioverfahrenstechnik, sowie deren biochemische, chemische, molekularbiologische, physi- kalisch-chemische und zellbiologische Grundlagen. Die Schwerpunkte der Lehre des IGVT lagen bei den Themen- feldern Biomaterialien, Grenzflächenverfahrenstechnik, indus- trielle Biotechnologie und Nanotechnologie. Darüber hinaus bietet das IGVP qualifizierende Lehrveranstaltungen zu weite- ren fachübergreifenden Themenfeldern an. Die Studierenden kommen insbesondere aus den Studiengängen Chemie, Ma- schinenwesen, Medizintechnik, Physik, Technische Biologie, Technische Kybernetik, Verfahrenstechnik, WASTE und Werk- stoffwissenschaften. Biologische Grenzflächenverfahrenstechnik Enzym- und Mikroorganismen-Screening Microarray-Technologien für Diagnostik und Biomedizin Verfahrensentwicklung für die industrielle Biotechnologie Wechselwirkungen von Mikroorganismen mit Oberflächen Wirt-Pathogen-Interaktionen Chemische Grenzflächenverfahrenstechnik Biomaterialien und Nanobiomaterialien Biomimetische Funktionsschichten Kern-Schale-Nano- und Mikropartikel KOMPETENZEN 58

Pages