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Fraunhofer IGB Jahresbericht 2012|13

38 Eine nachhaltige, d. h. dauerhaft zukunftsfähige Entwicklung der Gesellschaft ist nur möglich, wenn ihre ökologische, öko- nomische und soziale Leistungsfähigkeit sichergestellt und in Einklang gebracht wird. Nicht nur Politik und Wirtschaft, auch Wissenschaft und Forschung tragen maßgeblich dazu bei. Mit dem Ziel, Fraunhofer-Forschung sowie deren Umsetzung stär- ker am Leitbild Nachhaltigkeit auszurichten, stehen Mitarbei- ter am Fraunhofer IGB in engem Austausch mit den anderen Instituten am Campus Stuttgart und im Netzwerk Nachhaltig- keit. In dem über 20 Institute umfassenden Netzwerk wurden im Jahr zuvor innerhalb eines Vorstandsprojekts unter der Lei- tung von Professor Thomas Hirth die Weichen für eine strate- gische Umsetzung einer Nachhaltigkeitspolitik für die gesamte Forschungsorganisation gestellt. Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche Betrachtung und stän- dige Optimierung der Forschungsaufgaben sowohl in der thematischen Ausrichtung als auch im operativen Handeln. Pilothaft arbeiten die fünf Fraunhofer-Institute am Standort Stuttgart an einer gemeinsamen Vision für eine nachhaltige Entwicklung. Um diesen Prozess sichtbar zu profilieren, wurde im März 2012 der erste institutsübergreifende Nachhaltigkeits- bericht innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft veröffentlicht. In ihm machen die Institute Aktivitäten im Sinne einer nachhalti- gen Entwicklung am Forschungscampus Stuttgart transparent und verpflichten sich durch selbst gesteckte Ziele und Maß- nahmen zu einer ständigen Verbesserung. Die besondere Herausforderung dabei war es, die wirtschaft- liche und organisatorische Eigenständigkeit der Institute zu berücksichtigen. Die Einbeziehung von Mitarbeitern aus allen Instituten, aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen und Hie- rarchieebenen bei der Entwicklung von Leitsätzen, Zielen und Aktivitäten war Voraussetzung für einen lebendigen Prozess, der die Institutskultur auch weiterhin prägen soll. Aktionstag Nachhaltigkeit Eine der im Nachhaltigkeitsbericht angekündigten Maßnah- men war der Aktionstag Nachhaltigkeit am 29. Juni 2012, mit dem die Stuttgarter Fraunhofer-Institute dem bundes- weiten Aufruf »Nationaler Aktionstag Nachhaltigkeit« folg- ten. Hierzu hatte die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit am Fraun- hofer-Institutszentrum Stuttgart IZS, koordiniert durch Ina Andrees-Ostovan vom Fraunhofer IGB, im Vorfeld einen Ide- enwettbewerb ausgelobt. Aus den nahezu 50 durch die Mit- arbeiter eingereichten Ideen wurde am Aktionstag und in der Folgezeit ein großer Teil umgesetzt: In der Tut-Was-Aktion für nachhaltiges Individualverhalten informierten Fraunhofer-eigene Experten ihre Kollegen, wie jeder durch umsichtiges Verhalten am Arbeitsplatz und auf dem Weg dorthin CO2 einsparen kann. Während des ersten sogenannten BrownBag Lunchs konnten in Kurzvorträgen ak- tuelle Forschungsthemen und -ideen ausgetauscht werden. Diese Art wissenschaftlichen Dialogs soll zur Vernetzung über Institutsgrenzen hinweg anregen und wird nun regelmäßig fortgesetzt. Auf reges Interesse stieß die Möglichkeit, Elektro- fahrzeuge aus der E-Mobility-Versuchsflotte des Fraunhofer IAO Probe zu fahren, sowie die Elektroschrott-Sammelaktion, bei der die Mitarbeiter ihre privaten elektrischen und NACHHALTIGE ZIELE VERFOLGEN – ZUKUNFTSPROJEKT ERDE AM FRAUNHOFER IGB HIGHLIGHTS 2012 1 1 + 2 + 3

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