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Fraunhofer IGB Jahresbericht 2012|13

24 PROJEKTE UND PROJEKTGRUPPEN Mitteldeutscher Cluster BioEconomy gewinnt im dritten Spitzencluster-Wettbewerb In der dritten Runde des Spitzencluster-Wettbewerbs des BMBF, deren Gewinner im Januar 2012 bekannt gegeben wur- den, konnte sich der mitteldeutsche Cluster BioEconomy unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Thomas Hirth erfolgreich gegenüber Mitbewerbern durchsetzen. Anlässlich der Clusterkonferenz am 23. und 24. Februar 2012 in Berlin prämierte Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen den Spit- zencluster BioEconomy Mitteldeutschland als einen der fünf Gewinner. Zu den ersten Gratulanten gehörte Bundesfor- schungsministerin Professor Annette Schavan. Kernziel des Clusters ist die nachhaltige Wertschöpfung aus Non-Food-Biomasse. Durch die kombinierte stoffliche und energetische Nutzung sollen neuartige Werkstoffe und Ma- terialien sowie Chemieprodukte und Energie vor allem aus heimischem Holz erzeugt werden. Ein wichtiger Ansatz ist es zudem, Verfahren, die heute bereits in den Laboren und Tech- nikumsanlagen funktionieren, möglichst schnell in einen groß- technischen Maßstab umzusetzen und in die industrielle An- wendung zu bringen. Hierbei spielt das Fraunhofer CBP eine zentrale Rolle. Der Spitzencluster BioEconomy hat seinen regionalen Schwer- punkt in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Sachsen und den dort bestehenden Chemiestandorten. Daneben integriert der Cluster bereits erfolgreich bestehende Clusterstrukturen wie den Cluster Chemie-Kunststoffe Mitteldeutschland, den Holzcluster Rottleberode und das Energienetzwerk Leipzig. Zu den Partnern gehören große Konzerne ebenso wie über 40 in- novative Mittelständler. Auf der Forschungsseite sind Partner wie die Fraunhofer-Gesellschaft mit dem Fraunhofer CBP, PAZ und IWM in Leuna, Schkopau und Halle sowie die Martin-Lu- ther-Universität Halle-Wittenberg, das Deutsche Biomassefor- schungszentrum, das Helmholtz Umweltforschungszentrum und die Handelshochschule in Leipzig eingebunden. Insgesamt engagieren sich mehr als 80 Unternehmen und Forschungs- einrichtungen aus der Region mit einem Gesamtumsatz von mehr als 21 Milliarden Euro und über 29 000 Mitarbeitern im Rahmen des Spitzenclusters. Durch die Vielzahl kompetenter Partner ist der Cluster in der Lage, verschiedenste Wertschöpfungsketten einer biobasier- ten Ökonomie abzudecken. Der Spitzencluster fügt sich naht- los in die HighTech-Strategie und BioÖkonomie-Strategie der Bundesregierung und die Strategie Europe 2020 der EU ein. HIGHLIGHTS 2012 1

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