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2013|14 Jahresbericht Fraunhofer IGB

87 Angela Mattes B. Sc. Telefon +49 711 970-4029 angela.mattes@igb.fraunhofer.de Dr. Anke Burger-Kentischer Telefon +49 711 970-4023 anke.burger-kentischer@ igb.fraun­hofer.de Kontakt Literatur [1] Akira, S.; Takeda, K. (2004) Nat Rev Immunol 4: 499 – ​511 [2] Akira, S.; Uematsu, S.; Takeuchi, O. (2006) Cell 124: 783 – ​801 [3] Vasilakos, J. P.; Tomai, M. A. (2013) Expert Rev. Vaccines 12: 809 – ​19 [4] Burger-Kentischer, A.; Abele, I. S.; Finkelmeier, D.; Wiesmüller, K. H.; Rupp, S. (2010) J Immunol. Methods 358: 93 – ​103 [5] Zellbasiertes Testsystem zur Identifizierung und Differenzie- rung von Keimspektren (2009) Patent DE 10 2006 031 483; EP 2 041 172 [6] Zhou, W. et al. (2013) Theor. Biol. Med. Model. 10: 18 Förderung Wir danken der Fraunhofer-Gesellschaft für die Förderung des Projekts »Discovery and delivery of PRR antagonists and agonists to regulate innate immune reaction« im Rahmen des Programms ICON. Projektpartner Hebrew University of Jerusalem, Institute for Drug Research (IDR), Jerusalem, Israel und flexibles Werkzeug, um Leitsubstanzen für die Arzneimit- telentwicklung zu identifizieren. Erste Hits identifiziert Zunächst wurden Antagonisten für TLR9 basierend auf dem Algorithmus der kooperierenden Hebräischen Universität iden- tifiziert. Erste vorhergesagte Substanzbibliotheken für spezi- fische TLR9-Bindemoleküle wurden synthetisiert und in dem am IGB etablierten zellbasierten Reporter-Assay untersucht (Abb. 3 und 4). Dabei wurde unter anderem die jeweilige mittlere inhibitorische Konzentration (IC50) einer antagonisti- schen Substanz ermittelt. Als IC50 wird die Konzentration ei- nes Inhibitors bezeichnet, bei der eine halbmaximale Inhibition beobachtet wird. Diese vielversprechenden Treffer (Hits) wer- den von den Experten der Hebräischen Universität anhand der am IGB erhobenen Daten modifiziert, optimiert und im An- schluss erneut am IGB getestet. Ausblick Die mithilfe des zellbasierten Assays am IGB identifizierten Moleküle stellen potenzielle Arzneimittelkandidaten für die Prävention und Therapie immunologischer Erkrankungen dar. Die komplementären Kompetenzen der Partner – das einzigar- tige, patentierte Verfahren für molekulare Simulation der He- bräischen Universität und der am IGB entwickelte zellbasierte TLR-Screening-Assay – schaffen einen entscheidenden Mehr- wert im Hinblick auf die Erfolgsaussichten des anspruchsvollen Ziels, neue TLR-basierte Immunmodulatoren für die Therapie und Prophylaxe verschiedener medizinischer Indikationen zu finden. 1 Zellkulturflaschen. 2 Schematische Darstellung des zellbasierten Reportergen-Assays. 3 Struktur des humanen TLR9 unter Bindung des Antagonisten ODN (Rezeptor-Antagonist-Komplex) [6]. 4 Zellbasierter Reportergen-Assay in Zellkulturplatten. 3 4 NT CT

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