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ePaper created 2014-04-10, 13:39:30 | version 1.30.00
25 PROJEKTE UND PROJEKTGRUPPEN Aus IPF und IGVT wird IGVP Zu Beginn des Jahres 2013 wurde auf Beschluss des Senats und des Universitätsrats der Universität Stuttgart das Institut für Plasmaforschung (IPF) in das Institut für Grenzflächenver- fahrenstechnik IGVT, unser Partnerinstitut an der Universität Stuttgart, eingegliedert. Der neue Name des gewachsenen Instituts lautet Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie IGVP. Die Forschung des IGVP ist in zwei neu formierten Abtei- lungen organisiert. Die Abteilung »Grenzflächenverfah- renstechnik« umfasst die Gruppen Biologische, Chemische, Medizinische, Physikalisch-technische und Umwelt-Grenzflä- chenverfahrenstechnik, die Abteilung »Plasma- und Grenzflä- chenphysikalische Prozesse« die Gruppen Plasmatechnologie, Mikrowellentechnologie, Plasmadynamik und -diagnostik so- wie Grenzflächenphysik. Mit der Integration des IPF wurden die plasmaphysikalischen Grundlagen am Universitätsinstitut komplettiert und mit der Plasmachemie und Plasmaverfah- renstechnik vereint. Straubinger Fraunhofer-Projektgruppe BioCat positiv evaluiert Seit ihrer Gründung im Jahr 2009 hat sich die mit Mitteln des Freistaats Bayern finanzierte Fraunhofer-Projektgruppe BioCat zu einer festen Institution in Straubing entwickelt. Damit sie auch weiterhin erfolgreich arbeiten darf, musste sie sich nach Ablauf der ersten drei Jahre einer ausführlichen Evaluierung durch unabhängige Gutachter aus Industrie und akademischer Forschung unterziehen. Bereits Ende 2012 hatte die Projekt- gruppe um Prof. Dr. Volker Sieber die bisherigen Arbeiten in einem ausführlichen, mehr als 60 Seiten umfassenden Re- chenschaftsbericht zusammengestellt und den Gutachtern vorgelegt. Neben den wissenschaftlich-technischen Arbeiten waren auch die finanzielle Entwicklung der Gruppe und ihre Vernetzung mit regionalen und überregionalen Partnern aus Industrie und Forschung zu bewerten. Die Gutachterkommis- sion tagte Anfang 2013 in Straubing und kam in ihrer Ent- scheidung zu einem sehr positiven Ergebnis. Nach ihrer An- sicht haben die Mitarbeiter der Fraunhofer-Projektgruppe eine beeindruckende Aufbauarbeit geleistet. Die ehrgeizigen Ziele seien erreicht und die Projektgruppe habe sich gut für die Zu- kunft aufgestellt. Somit kann die Befristung der Projektgruppe nach Ablauf der Anschubfinanzierung des Freistaats Bayern aufgehoben und die Projektgruppe als dauerhafte Einheit der Fraunhofer-Gesellschaft weitergeführt werden. »Centrum für Energiespeicherung« bei Fraunhofer-Projektgruppe BioCat, Straubing »Zentral für das Gelingen der Energiewende ist die verstärk- te Investition in Energieforschung und Technologieentwick- lung. Neue Speichertechnologien sind dabei ein wesentlicher Baustein – mit dem Centrum für Energiespeicherung bekräf- tigt der Freistaat diesen Weg«, sagte Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und stellvertretende Ministerpräsidentin Bayerns am 15. November 2013 bei der Übergabe des Zuwendungs- bescheids an die Straubinger Projektgruppe BioCat. Im Rah- men des Centrums für Energiespeicherung wird am Standort Straubing das Themenfeld »Chemische Energiespeicher – Ka- talyse & Prozesse« eingerichtet, das der Freistaat Bayern mit 1 2 1 2 + 3