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2013|14 Jahresbericht Fraunhofer IGB

75 Svenja Hinderer M. Sc. Telefon +49 711 970-4196 svenja.hinderer@igb.fraunhofer.de Shannon Lee Layland B. A. Telefon +49 711 970-4283 shannon.layland@igb.fraunhofer.de Kontakt Literatur [1] Hinderer, S.; Seifert, J.; Votteler, M.; Shen, N.; Rheinlaender, J.; Schäffer, T. E.; Schenke-Layland, K. (2013) Engineering of a bio-functionalized hybrid off-the-shelf heart valve, Biomaterials 35(7): 2130–2139 Förderung Wir danken der Fraunhofer-Gesellschaft für die Förderung der Attract-Gruppe zur Entwicklung kardiovaskulärer Regenerations- technologien sowie dem California Institute for Regenerative Me- dicine (CIRM) und dem Bundesministerium für Forschung und Bil- dung (BMBF) für die Förderung des Projekts »Charakterisierung und Bioengineering der kardialen Stammzellnische«. Projektpartner Frauenklinik der Eberhard-Karls-Universität Tübingen  |  IGVP, Universität Stuttgart  |  University of California Los Angeles, USA Weitere Informationen www.schenke-layland-lab.com Herzleistung führte. Basierend auf diesen Daten war es mög- lich, ein Patent zur Anmeldung einzureichen, welches das Ver- fahren der Proteinsynthese und seine Anwendung im Herzen schützen soll. Ausblick Das Nachahmen der Struktur und der mechanischen Eigen- schaften der nativen Herzklappe sowie der Ansatz, Zellen mit- hilfe von Proteinen erst in vivo »anzulocken«, ermöglicht die Herstellung eines zellfreien Off-the-shelf-Produkts. Die bishe- rigen Limitationen von Herzklappenersatzsystemen, wie zum Beispiel Insuffizienzen durch Verdickungen und Verkürzungen oder das fehlende Wachstum der Herzklappe im Kindeskörper, könnten mit einem solchen Produkt behoben werden. Bisherige Ansätze, wie das Injizieren von Stammzellen in den Herzmuskel, führen weder zu einer Integration noch zu einer Differenzierung der Zellen in funktionstüchtiges Herzmus- kelgewebe. Das Injizieren der in unserer Arbeit produzierten Matrixproteine stellt dagegen eine Möglichkeit dar, das Re- generationspotenzial des Herzmuskels anzuregen. Die Pro- teine bewirken, dass Zellen aus dem umliegenden Gewebe rekrutiert werden und so die Leistungsfähigkeit des Herzens gesteigert wird. Es ist geplant, die Proteine unter GMP-Bedin- gungen herzustellen, um sie für klinische Anwendungen ein- zusetzen. 1 Ein elektrogesponnenes Trägersubstrat wird in eine Schweine­herzklappe eingepasst. 2 Elektrogesponnenes Polymer auf einer Kupferplatte in Form einer Herzklappe. 3 Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme von Herzklappenzellen (lila) auf einem elektro­ gesponnenem Trägermaterial. 2 3

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