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2013|14 Jahresbericht Fraunhofer IGB

23 Seltenen-Erden-Metallen, die automatisierte Herstellung von Hautmodellen in der »Hautfabrik«, die katalytische Umwand- lung von Methan und Kohlenstoffdioxid (Biogas) zu Methanol sowie die Aufklärung von Proteinwechselwirkungen mit syn- thetischen Proteinen. Dr. Johannes Strümpfel, Von Ardenne GmbH, und Dr. Markus Wolperdinger, Linde Engineering Dres- den GmbH und seit Anfang 2013 Kuratoriumsvorsitzender des Fraunhofer IGB, rundeten das Programm mit Vorträgen aus Sicht der Industrie ab. Vom IGf zum IGB Die Wurzeln des IGB liegen in der Pfalz, wo der renommierte Physiker und Chemiker Prof. Dr. Karl Lothar Wolf 1953, zu- nächst in den Räumen des Gymnasiums, ein Laboratorium für Physik und Chemie der Grenzflächen aufbaute, um sich den Grenzflächenvorgängen an pulverförmigen Festkörpern zu widmen. Kurze Zeit später wurde das Institut ins nah gelege- ne Marienthal verlegt und 1962 mit einer Handvoll Mitarbeiter von der noch jungen Fraunhofer-Gesellschaft als Fraunhofer- Institut für Physik und Chemie der Grenzflächen IGf übernom- men. Als das Institut 1969 an den Hochschulstandort Stutt- gart zog, übernahm Prof. Dr. Karl Hamann, Direktor des 2. Instituts für Technische Chemie der Universität Stuttgart und Leiter des florierenden Stuttgarter AiF-Instituts »Forschungs- institut für Pigmente und Lacke e. V.«, die kommissarische Lei- tung. 1976 wurde der in der Medizintechnik tätige Verfahrenstech- niker Dr.-Ing. Horst Chmiel vom Helmholtz-Institut in Aachen Nachfolger des aus Altersgründen ausgeschiedenen Hamann. Unter seinem Einfluss wurde die Bioverfahrenstechnik am In- stitut aufgebaut und das Institut noch stärker anwendungs- orientiert auf die Verfahrenstechnik fokussiert. So erhielt das Institut seinen heutigen Namen »Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik«, kurz IGB. Einen neuen Schwerpunkt bildeten fortan medizinische Grenzflä- chenprobleme, quasi als Nahtstelle zwischen den Grenzflä- chen und der neuen Arbeitsrichtung Medizinische Verfahrens- technik. Bereits 1978 wurde das heute noch zentrale Gebiet der Umweltbiotechnologie aufgebaut, um Bioprozesse zu ent- wickeln und zu optimieren – beispielsweise für die Gewinnung 1 2

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