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2015|16 Jahresbericht Fraunhofer IGB - IN-VITRO-INFEKTIONSMODELLE MIT IMMUNKOMPETENZ

8 4 In-vitro-Modelle für die Infektionsforschung In der Infektionsforschung sind In vitro odelle ideal dazu geeignet, um initiale Vorgänge bei der Kolonisation von e ithelialen erflächen durch Pathogene zu untersuchen Insbesondere Adhäsions- und Invasionsvorgänge können, wie ereits durch uns und andere vielfach gezeigt, sehr gut an humanen Infektionsmodellen untersucht und analysiert wer- den arü er hinaus k nnen die odelle zum creening nach neuen irksu stanzen eingesetzt erden a ei kann gleichzeitig die irkung auf die an esenden humanen ellen erfasst und so eine erste inschätzung der to ischen irkung der otenziellen rzneimittel ge onnen erden Weitergehende Untersuchungen, insbesondere die Interaktion von Pathogenen mit Komponenten des Immunsystems, sind islang nur unzureichend m glich Im arie urie Initial raining et ork Im esFun ar eiten ir daher am uf au eines Hautmodells, in das neben epidermalen und dermalen estandteilen auch Immunzellen einge ettet erden Im Fo- kus steht das Verständnis darüber, wie Epithelien und Immun- zellen des enschen auf die olonisation und Infektion mit Pathogenen reagieren und ie sie zur ehr der Pathogene da ei kommunizieren ies ird am eis iel von Infektionen mit denen der ezies Candida untersucht iel des etz erks mit 12 Partnern aus neun europäischen Ländern ist es, neue ittel zur ekäm fung von Candida Infektionen zu nden Integration von Immunzellen in 3D-Hautmodelle Bei Gesunden ist die menschliche Haut resistent gegen symptomatische Infektionen von Mikroorganismen, die wie Candida albicans natürlicher eise die Haut esiedeln ine tie- fe Invasion in subepitheliale Gewebe, die C. albicans Zugang zum lutkreislauf erm glichen und zu einer s stemischen er- breitung führen würde, tritt bei Menschen mit intakter Haut normaler eise nicht auf Hautmodelle, die aus eratinoz ten als e idermale und in ol- lagen eingebettete Fibroblasten als dermale Schicht bestehen, werden jedoch sehr schnell von C. albicans enetriert und zer- st rt ies ist auch nicht ü erraschend, da die Hautmodelle keine om onenten des Immuns stems esitzen us diesem Grund ha en ir re roduzier ar herstell are Hautmodelle ent ickelt, in die zusätzlich Immunzellen integriert urden Um die Hautmodelle, unabhängig von spenderbasierten nterschieden ei Primärzellen, re roduzier ar zu gestalten, ha en ir sie aus immortalisierten eratinoz ten und Fi - ro lasten aufge aut ls Immunzellen urden sogenannte ellen ( h mus m hoz ten) in die odelle integriert ( ) ie n esenheit der ellen führt dazu, dass das Eindringen von C. albicans in das Hautmodell stark reduziert ird und im eo achtungszeitraum zum tillstand kommt ies edeutet, dass das stem in vitro zumindest ü er eine teil eise Immunkom etenz verfügt Immunantwort im Reagenzglas ithilfe von e t Generation e uenzanal sen urde dieses teilweise immunkompetente Infektionsmodell umfassend in sogenannten ualen e uenzanal sen in n esenheit und Abwesenheit von C. albicans untersucht a ei konnten wir feststellen, dass keiner der individuellen Zelltypen für sich alleine eine effektive Abwehr von C. albicans erreichte iel- mehr ist eine z tokinvermittelte ommunikation z ischen den verschiedenen Zelltypen notwendig, um eine effektive anti- mikro ielle nt ort auszul sen ines der chlüsselmoleküle, IN-VITRO-INFEKTIONSMODELLE MIT IMMUNKOMPETENZ Andreas Kühbacher, Anke Burger-Kentischer, Kai Sohn, Steffen Rupp PHARMAZIE 1 84

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