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2015|16 Jahresbericht Fraunhofer IGB - IMMUSTICK – DAS ANGEBORENE IMMUNSYSTEM ALS TESTSTREIFEN

70 Pyrogennachweis mit Immunrezeptoren chätzungen zufolge ster en ährlich elt eit rund illio- nen Patienten an den Folgen einer e sis erursacht ird dies durch P rogene akterien, iren oder Pilze oder deren ück- stände, die z ü er verunreinigte chirurgische Instrumente oder rzneimittel in den lutkreislauf des Patienten gelangen Die Pyrogene, auch Pathogen-Associated Molecular Patterns (P Ps) genannt, erden von eze toren des ange ore- nen Immunsystems, den Pattern Recognition Receptors (PRRs), erkannt, elche die Produktion von e erinduzierenden otenstoffen einleiten m zu verhindern, dass P rogene ü er edizin rodukte und Pharmaka in den Blutkreislauf gelangen, müssen diese auf P rogenfreiheit untersucht erden In und F egulari- en sind derzeit vier kommerzielle ach eiss steme zugelassen [2, 3], welche entweder sehr aufwendig oder auf bestimmte P rogene limitiert sind m die imitierungen herk mmlicher ests zu umgehen, arbeitet das Fraunhofer IGB seit einigen Jahren an der Ent- icklung alternativer In vitro ests steme, die auf dem insatz der P s eruhen nter den P s stellen die oll like e- ze toren ( s) die gr te und ekannteste Familie dar ine sensitive und universell für alle Pyrogene adaptierbare In-vitro- Methode ist der vom Fraunhofer IGB patentierte PAMP-Assay , llerdings setzt auch dieses zell asierte estverfahren ein apparativ gut ausgerüstetes Labor sowie Know-how im mgang mit ellkulturen voraus ImmuStick – Der »Schwangerschaftstest« für Pyrogene Mit dem ImmuStick entwickeln wir ein unkonventionelles, neuartiges Nachweissystem für Pyrogene, das PRRs als Bio- sensoren einsetzt, ohne den insatz von ierversuchen oder zeitlich und a arativ auf endigen ests asierend auf dem immunchromatogra hischen Prinzi erden P rogene mit einem eststreifen nachge iesen a ei setzen ir immo ili- sierte eze tordomänen individueller P s als indemoleküle für das ents rechende P rogen ein nthält eine aufgetragene Probe das entsprechende Pyrogen, so wird ein farbmarkierter igand freigesetzt, der die Präsenz des P rogens anzeigt ( ) Die Detektion des Pyrogens basiert auf einem klassischen, kom etitiven Immunassa ach enetzung des eststreifens mit der Analytlösung verdrängt das hierin enthaltene Pyrogen ( igand P gel ) die sch ächer indenden markierten iganden (sch arz rot) im iosensor ereich iese andern ü er den a illarfluss gemeinsam mit den ontrollmolekülen ( lau rot) zum rge nisfenster, in elchem s ezi sche nti- k r er als Fängermoleküle ( ) immo ilisiert sind inden sie ihr Antigen (den markierten Liganden oder das Kontrollmolekül) resultiert das Aufbringen einer pyrogenhaltigen Probelösung in z ei far igen estlinien im rge nisfenster ie ontrolllinie erscheint nur nach ausreichendem Eintrag von Probelösung in den Immu tick und veri ziert damit einen funktionellen lauf des ests ( ) zeigt die fluoreszenzmikro- skopischen Aufnahmen von an Agarose-Beads gebundene argestellt ist die erdrängung eines sch ach an indenden iganden ( , rot) durch P ( le a Fluor , grün) und die quantitative Auswertung dieser Bindungsstudie ( ) IMMUSTICK – DAS ANGEBORENE IMMUNSYSTEM ALS TESTSTREIFEN Christina Kohl, Anke Burger-Kentischer 1 MEDIZIN 2

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