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2016|17 Jahresbericht Fraunhofer IGB

1 2 3 Mehr Nachhaltigkeit in der Forschung Pilotanlage zur Herstellung von »grünem« Wasserstoff entsteht in Leuna 3 Für die elektrolytische Spaltung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff kann Überschussstrom aus erneuerbaren Energie- quellen genutzt werden. Der Chemiepark Leuna bietet beste Voraussetzungen für den Aufbau einer Elektrolyse-Test- und Versuchsplattform: Der Wasserstoff lässt sich hier direkt in das Pipelinenetz einspeisen und von ansässigen Chemie-Unterneh- men nutzen. Im Oktober 2016 übergab Jörg Felgner, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, die Absichtserklärung zur Finanzierungsbe- teiligung des Landes. Die gemeinsame Forschungsplattform des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle und des Fraunhofer-Zentrums für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP in Leuna soll ab 2018 einsatzbereit sein. Als Ergebnis des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekts LeNa von Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft und Leibniz-Gemeinschaft überreichten die Präsidenten der For- schungseinrichtungen Bundesforschungsministerin Johanna Wanka am 6. Oktober 2016 beim BMBF-Symposium »Sustain- ability in Science« (SiSi) in Berlin die Handreichung »Nach- haltigkeitsmanagement für außeruniversitäre Forschungsein- richtungen«. Ziel des Projekts, an dem das Fraunhofer IGB maßgeblich mitwirkte, war die Entwicklung eines einheitlichen Verständnisses davon, in welchen Handlungsfeldern außer- universitäre Forschungseinrichtungen als Organisation und Arbeitgeber einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können. B2U – Personalisierte Produkte als neues Geschäftsmodell 2 »Mass Personalization – Mit personalisierten Produkten zum Business-to-User (B2U)« heißt ein neues Konzept der Stuttgarter Fraunhofer-Institute IPA, IAO, IBP und IGB. Bei »massenpersonalisierten« Produkten werden die Endverbrau- cher die Produktherstellung mitgestalten. In ihrer im Oktober 2016 vorgestellten Studie identiizierten die Institute drei Be- dürfnisfelder, die zukünftig eine zentrale Rolle spielen werden: Mobilität, Gesundheit und Wohnen. Das Konzept ist auch Grundlage der Standortinitiative »Leistungszentrum Mass Per- sonalization«, das im Juli 2017 an den Start gehen wird. Die Fähigkeit, personalisierte Produkte in Stückzahl eins zu den Kosten eines Massenprodukts und unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit zu entwickeln, zu designen und herzustellen ist dabei die zentrale Herausforderung. 2 3

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